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WER SCHÜTZT UNS VOR DEM GESCHÜTZTEN WOLF
Tribüne in den Glarner Nachrichten (Südostschweiz) von André Siegenthaler, Mitglied der Fachkommission Grossraubtiere des Glarner Bauernverbandes (22.11.2022)
2022-11-22_Glarner_Nachrichten_Wer_schue
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Aktuelle Zahlen aus dem Kanton Glarus zum Alpsommer 2022: 

 

90 gerissene Tiere

120 vermisste Tiere 

 

Ergibt insgesamt 210 Tiere (Schafe und Ziegen), welche nach dem Alpsommer in direktem Zusammenhang mit dem Wolf nicht von der Alp zurückkehrten. 

 

 

Vergleich Sommer 2021:

10 tote Nutztiere, 5 vermisste und 2 verletzte Nutztiere

 

 

Die Risszahlen bei den Nutztieren haben sich innerhalb eines Jahres verneunfacht. 

Wenn wir die vermissten Tiere mitzählen haben sich die Fälle sogar vervierzehnfacht.

 

 

Wolf im Kanton Glarus

Ein Wolfsrudel, nicht zwei im Glarnerland

Laut Information der Jagdverwaltung vom 09.02.2022 sind im Glarnerland nicht wie bisher angenommen zwei Rudel (Kärpf und Schilt) unterwegs, sondern das Schiltrudel hat sein Revier im Sommer 21 auch auf den Kärpf ausgeweitet und sich oberhalb Engi reproduziert.

 

 

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Liste Wolfrisse Glarus Süd
Wolfrisse bis 14.03.2023.pdf
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Medienmitteilung - 10 Schafe und Lämmer tot
Der Glarner Bauernverband reagiert wütend und traurig und blickt mit grosser Sorge auf die Alpsaison
Wolfsangriff, Matt, 07.05.2022.pdf
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Wolfsbeobachtungen auf der Kantonshomepage:


https://www.gl.ch/verwaltung/bau-und-umwelt/umwelt-wald-und-energie/jagd-und-fischerei/grossraubtier-beobachtungen.html/5143

 

Wir brauchen Eure Mithilfe, die Wolfvorkommen zu dokumentieren. Schickt uns Eure Bilder, um aufzuzeigen, was die roten Punkte auf der Kantonsseite konkret für uns bedeuten

-> bauerngruppe-gs@bluewin.ch

Bitte immer mit den Angaben "Wer, Wie, Wo, Wann, Was".

 

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Revision Jagdgesetz - Januar 2022
Die neu gegründete Fachkommission Grossraubtiere des Glarner Bauernverbandes nimmt Stellung
Medienmitteilung Entwurf Jagdgesetz Janu
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Sendung Forum auf Radio SRF - sehr zu empfehlen

 

https://www.srf.ch/audio/forum/wie-weiter-mit-dem-wolf?id=12068928

 

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Sendung zum Thema Wolf im Kanton Graubünden, eine Gefühlserfassung der betroffenen Bevölkerung: 

 

https://www.srf.ch/play/tv/rec-/video/leben-mit-dem-wolf---zwischen-angst-wut-und-verzweiflung?urn=urn:srf:video:f9c46be5-07c0-4fc4-8b2b-80350a4c00f6



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RECHTSGUTACHTEN - Schutz des Eigentums und weitere Rechte vor Übergriffen von Wölfen
Der Bauernverein Surselva / Uniun Purila Surselva
bvsurselva.ch
gab beigelegtes Gutachten in Auftrag, das interessante Möglichkeiten eröffnet!
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Gutachten FINAL (ID 4114411).pdf
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Revidierte Jagdverordnung - 30.06.2021
Die ab 15.07.2021 gültige Jagdverordnung (JSV) sieht folgende Verbesserungen vor:
- Die Hürde ist zwar sehr hoch, aber es ist möglich, "ein Elterntier zu schiessen, wenn dieses besonders schadenstiftend in Erscheinung tritt" (Art 4bis, Abs 1bis) Beim Beverinrudel nutzt das BAFU unverständlicherweise diese Möglichkeit nicht
- Ab 2 Rissen (und nicht erst ab 3) an Rindern, Pferden und Neuweltkameloiden kann ein Abschuss vorgenommen werden (Art 9bis, Abs 3)
- Tiere in und um Ställe gelten als geschützt (Art 10quinquies, Abs 3)
Die Definition eines Risses lautet: "Unter dem Begriff «getötete Nutztiere» sind dabei sowohl direkt durch den Wolf getötete Nutztiere zu verstehen, als auch solche Nutztiere, die aufgrund ihrer schweren Verletzungen durch den Wolf als unheilbar betrachtet und deshalb notgetötet werden müssen."
Nicht berücksichtigt wurde, dass auch heilbar verletzte und vermisste Tiere angerechnet werden
Bundesrat genehmigt revidierte Jagdveror
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Stellungnahme zur Revision Jagdverordnung - 05.05.2021
Revision Jagdverordnung - Vernehmlassung
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Argumente für unsere Sache
Wolf in GR-1.pdf
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Positionspapier zum Thema Wolf im Glarnerland
Wir und der Wolf - Stand 2021-02.pdf
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07.05.2022 - Schafriss - Matt, Auen, Dorfnähe - 10 Schafe und Lämmer tot, mind 1 verletzt. Elektrischer Zaun mit mind 3000 Volt, Vorgaben des BAFU erfüllt. Jagdverwaltung prüft zusammen mit BAFU Regulierung des zukünftigen Nachwuchses... DNA-Analyse liegt noch nicht vor. Nachwuchs kommt erst in der Alpsaison.

 

Konsequente Vergrämung durch Wildhut wäre nun nötig, wird aber von der Jagdverwaltung nicht angestrebt.

 

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12.02.2022 - Rehbockriss, besenderte Jungwölfin - Rüti - 15m neben Langlaufloipe und 50m neben Landwirtschaftsbetrieben

 

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05.02.2022, 21.30 Uhr - Sichtung Wolfsrudel mit ca 7 Tieren - Engi Dorf (Däster)

 

 

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03.02.2022 - Rehriss, Einzelwolf - Hätzingen - Langlaufloipe

 

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26.12.2021 - Riss Gämse - Engi - Mattlaui - Das Glarnerlandrudel ist im Engi Hinterdorf aktiv. Weitere Sichtungen und Risse desselben Rudels werden von Elm bis Linthal gemeldet. Anscheinend beabsichtigt die Wildhut ein Tier des Rudels zu besendern.

 

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09.12.2021 - Wolfsichtung Kantonsstrasse vor Engi

 

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28.08.2021 - Nutztierriss Gitzi Bündner Strahlen - Engi - Mettlen - Herde durch elektrifizierten Zaun geschützt - 3 Gitzi Sonja, Tatjana und Bea tot, 1 Muttergeiss Schneeflöggli mit Bissverletzungen, möglicherweise bei der Verteidigung ihres Gitzis Sonja. 1 Gitzibock mit Bissverletzungen an linken und rechten Hinterläufen. Riss wahrscheinlich durch 2 Alphatiere - DNA entnommen - Tiere und Tierarztkosten werden entschädigt - Sömmerungsweide wurde vorerst geräumt

 

Späterer Wiederauftrieb wird ins Auge gefasst. Dies wurde 10 Tage nach den Rissen gemacht ohne weitere Schäden

 

Exponierte Stellen der Weide werden aufgegeben werden und somit zuwachsen

 

2. totes und ungenutztes Gitzi Bea. Rechts im Bild der Hinterlauf von Tatjana, von der angenommen werden muss, dass sie zu den Jungtieren getragen wurde

Schneeflögli, Mutter von Sonja und Leitgeiss mit Bissverletzungen. Ebenfalls im Bild das überlebende Gitzi Cheyenne. Erstversorgt mit orangem Wundspray. Tierazt zur professionellen Reinigung der Wunden aufgeboten

Giztibock mit Bissverletzungen an den Hinterläufen

 

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21.08.2021 - Nutztierriss Schafe - Elm - Bischofbach - Herde durch elektrifizierten Zaun geschützt - 6 Tiere tot, 2 verletzt, 5 trotz intensiver Suche vermisst - Riss möglicherweise durch Rudel - ein Wolf noch in der Weide bei Ankunft der Hirtin - Abschuss wird geprüft - alle Tiere werden entschädigt - Tierbesitzer räumt Alpweide

2. Foto Nutztierriss Elm - Bischofbach

 

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03.05.2021 - Nutztierriss Lamm - Elm - Nähe Tennisplatz - Herde durch elektrifiziertes Weidenetz geschützt - Riss wird angerechnet und entschädigt

 

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01.05.2021 - Riss Gämse - Matt - Brummbach

 

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09.04.2021 - Riss Rothirsch - Engi - Sernfufer Engibrücke

von der Wildhut am 13.04.2021 entfernt

 

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09.03.2021, 21.30 - Wolfsichtung - Engi - Dorfstrasse Grund - Vergrämung durch Schüsse der Wildhut

 

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06.03.2021. 7.15 - Wolfsichtung - Matt - Allmeind

 

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06.02.2021 - Riss Rothirsch - Luchsingen